Dieser Vorgang wird vor allem mit Schweißmuttern und Schweißbolzen eingesetzt, um möglich feste Verbindungen herzustellen, bei welchen sich Muttern unter keinen Umständen lösen können.
Mit einem älteren Punktschweißverfahren wurden Schweißmuttern mit Füllmaterial befestigt, jedoch ist dieses Verfahren nicht mehr normgerecht. Kondensatorschweißen ist dagegen deutlich effektiver, da dadurch das ganze Sicherungselement erhitzt und angeschweißt wird.
Schweißen vs. Einpressen
Sowohl das Schweißen als auch das Einpressen haben Vor- und Nachteile, daher ist es wichtig zu wissen, wann das eine oder das andere verwendet werden sollte. Eine Pressschraube eignet sich besser für feste Verbindungen, da die Schraube auf Zug, Torsion und sogar Biegung belastet werden kann. Schweißschrauben können nur auf Zug belastet werden. Sobald eine Kraft anders als in der Achse der Schraube aufgebracht wird, kann sie brechen. Schweißen ist vor allem einfacher und weniger anspruchsvoll für die Ausrüstung. Es kann überall durchgeführt werden – am Arbeitsplatz oder im Freien. Im Vergleich zum Pressen ist es weniger präzise, da es ein manuelles Einsetzen in die richtige Position erfordert.
Welche Schrauben sind schweißbar?
Natürlich sind nicht nur Schrauben, sondern auch andere Sicherungselemente aus passenden Materialien wie z.B. Bolzen und Muttern schweißbar. Nicht alle Schrauben, Bolzen, oder Muttern können aber effektiv verschweißt werden.
Ob ein Element schweißbar ist, kommt auf die Festigkeitsklasse an. Hochfeste Schrauben mit Festigkeitsklassen 8.8 oder 10.9 können durch den Schweißvorgang spröde werden und können dann unter dynamischem Stress unerwartet versagen. 4.6 oder 5.6 Schrauben können dagegen problemlos verschweißt werden.
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